Im Jahr 1995, war Amazon das erste Unternehmen, das einen Online Shop erstellte und sein erstes Buch online verkaufte. Heutzutage erreichen Online Verkäufe einen Wert von fast 600 Milliarden Euro weltweit.
Darüber hinaus werden die Zahlen weiter steigen, welches auf Faktoren wie die Etablierung von Smartphones, die relativ günstigen Preise von Online Produkten und die Entwicklungen von neuen Technologien zurückzuführen ist.
Wenn Sie einen eigenen Online Shop erstellen wollen und nicht wissen, wie Sie Ihre Produkte im Internet vermarkten können, dann ist dieser Leitfaden genau der Richtige für Sie! Wir stellen Ihnen die größten innovativen Technologien des Online Handels vor, welche Ihnen zu erhöhten Einnahmen und Differenzierung der Konkurrenz verhelfen kann.
Index
- Online Verkäufe zu Zeiten von COVID-19
- Mobiles Shopping und WPAs
- Multichannel Ansatz
- AI, Chatbots und Voice Commerce
- Augmented Reality
- Kognitives Lieferketten-Management-System
- Einfache und schnelle Abwicklung
1. Online Verkäufe zu Zeiten von COVID-19
Viele Unternehmen wurden negativ von der Pandemie betroffen und haben jetzt den Drang sich zu verbessern. In einer Welt in der soziale bzw. physische Kontakte reduziert sind, kann die Erstellung eines Online Shops für den Verkauf entscheidend sein.
Einen Online Handel aufzubauen, bedeutet heutzutage auf den neuesten Stand der Technik zu sein, wobei die Implementierung von neuen Technologien zur Verbesserung des Nutzererlebnis Erfolg bedeutet.
Laut Bazaarvoice gaben 49% der Kunden weltweit an, dass Sie heute mehr online kaufen als vor der Pandemie. Zudem gaben nur 44% der Befragten an, dass sie konventionelle Geschäfte für ihren Einkauf bevorzugen.
So werden sich Unternehmen derzeit bewusst, dass sie einen eigenen Online Shop erstellen sollten oder Ihren vorhanden Shop hinsichtlich der Benutzererfahrungen für ihre Kunden verbessern sollten. Aktuelle Herausforderungen sind insbesondere die Effizienz der Lieferketten zu steigern und den Kunden ein realitätsnahes, einfach-zugängliches Erlebnis zu ermöglichen.
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2. Mobiles Shopping und WPAs
Laut Statista werden mehr als 60% der Online-Verkäufe über mobile Geräte abgewickelt. Bis zum Jahr 2021 soll es sich auf 71% erhöhen. So ist es notwendig, das Einkaufen via Smartphones als einen essentiellen Aspekt zu betrachten. Allerdings hat der Online Handel auf Smartphones einen weiteren Aspekt: Apps sind zwar bei Nutzern sehr beliebt, aber für Online Shops nicht sehr erfolgreich.
In diesem Sinne ist der Einsatz von PWA’s (Progessive Web App) die beste Lösung. PWA’s sind Webanwendungen, die einige besondere Funktionen bieten, wie die Anpassung an mobile Bildschirme, Möglichkeiten um Seiten offline zu laden und Push-Benachrichtigungen. Diese Funktionen ermöglichen eine benutzerfreundliche Website. Mit dieser Hilfe können Sie einfach Ihren Verkehr auf der Seite und die Konversionsrate erhöhen.
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3. Multichannel Ansatz
Hubspot definiert den Multichannel Ansatz als “die Fähigkeit, ein übergangsloses und konsistentes Erlebnis über alle Kanäle hinweg zu bieten und dabei die verschiedenen Geräte zu berücksichtigen, die Verbraucher zur Interaktion mit Ihrem Unternehmen nutzen”.
Durch die ständige Veränderung des Markts und insbesondere der Kaufgewohnheiten wird die Notwendigkeit eines Multichannel Ansatzes bei der Erstellung eines Online Shops deutlich.
Die größten Veränderungen finden in der sogenannten Generation Z statt. Ersten geben nur 9% der Generation Z an, dass sie Produkte in konventionellen Geschäften kaufen, was deutlich geringer als die vorherigen Generation ist.
Außerdem tätigen sie den Großteil ihrer Einkäufe in sozialen Netzwerken, wie Instagram oder Snapchat. Sie achten weniger auf den physischen Kontakt mit den Artikeln und mehr auf Faktoren wie die Schnelligkeit der Lieferung und die Effizienz des Services.
Jedes Marktsegment hat seine eigenen Gewohnheiten. Wenn Sie einen Online Shop erstellen, sollten Sie sich stetig bemühen, das bestmögliche Erlebnis zu bieten, indem Sie alle Ihnen zur Verfügung stehenden Kanäle berücksichtigen und der richtigen Zielgruppe zuweisen. Denken Sie daran, Daten zu sammeln, um Ihre Performance analysieren und Ihre Strategien weiterentwickeln zu können.
4. AI, Chatbots und Voice Commerce
KI (künstliche Intelligenz) ist der IT-Bereich, der auf die Reproduktion menschlicher Gedanken ausgerichtet ist. Einige Beispiele für KI Apps finden sich in Chatbots und im zunehmend populären Trend der Sprachsuche wieder. Jedoch deckt KI alle Bereiche der Wirtschaft ab. Sie kann zur Automatisierung der Lieferkette, der Produktbeschreibungen, des Management von Werbekampagnen usw. verwendet werden.
Einer der wichtigsten Trends der letzten Jahre ist der Einsatz von Chatbots. Chatbots sind Roboter, die darauf abzielen, menschliche Callcenter zu ersetzen. Durch KI trägt jede einzelne Interaktion mit einem Kunden zur Verbesserung bei und erhöht die Effizienz von zukünftigen Kontakten. Große Marken, wie Amazon oder Google, verwenden diese bereits. Sie können auf Fragen antworten, Versandinformationen senden und Produkte vorschlagen, die im Interesse der Kunden sind.
Im Hinblick auf innovative Verkaufsstrategien und Online Shops in der Zukunft, dürfen Sie den Voice Commerce nicht außer Acht lassen. Es wird geschätzt, dass bis 2021, 1,8 Milliarden Menschen Sprachsysteme für den Kauf eines Produktes verwenden werden. Nehmen wir zum Beispiel den Amazon Echo Smart Speaker: Alleine im Jahr 2019 brachte Amazon 10 Millionen Geräte auf dem Markt.
Nachdem Smartphones derzeit als ein Muss für den elektronischen Handel angesehen werden, wird die Sprachsuche der nächste wichtige Schritt für ein Unternehmen sein. Darüber hinaus wird der B2B Sektor am meisten davon profitieren, da Produkte standardisiert sind und Unternehmen nicht jedes Mal vor einem Kauf die Produkte visuell bewerten müssen.
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5. Augmented Reality
Zu COVID-19 Zeiten wird das Unternehmen, welches das beste Einkaufserlebnis bieten kann, auch das erfolgreichste sein. In diesem Sinne kann der Einsatz von Augmented Reality (AR) eine wesentliche Rolle spielen. Mit AR Apps können mithilfe von mobilen Geräten oder Kameras virtuelle Objekte in der Realität visualisiert werden.
In der Welt des Online-Handels existieren verschiedene Anwendungen von Augmented Reality; Sie können einige Objekte im Raum visualisieren, wie z.B. ein Möbelstücke oder verschiedene Looks an sich selbst, wie z.B in einem Kosmetikgeschäft. Das heißt Sie können die Erfahrungen für jeden Nutzer entsprechend seinem Geschmack und seinen Interessen anpassen.
Einige Marken haben diese Funktionalitäten bereits implementiert. Mit Sephora können Sie zum Beispiel verschiedene Arten von Make-up für Ihr Gesicht testen, ggf. auf Ihre Kleidung abstimmen und den Kauf unkompliziert abschließen. Die App Tap Painter ermöglicht Ihnen verschiedene Farben an den Wänden ihres Hauses zu visualisieren, um die passendste auszuwählen.
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6. Kognitives Lieferketten-Management-System
Eine Website oder App für einen Online Shop zu erstellen reicht für den Erfolg alleine nicht aus. Es ist wichtig, effizient auf Bestellungen reagieren zu können, was eine schnelle und automatische Lieferkette erfordert.
CSCMS ist ein System der Bestands- und Ressourcenverwaltung, welches auf Daten und KI basiert. Es ist in der Lage, den Umfang der Produktionen an die Anzahl der Bestellungen anzupassen. Dies geschieht mithilfe der Analyse einiger Faktoren, wie beispielsweise die Menge der Nachfrage auf dem Markt.
Der General-Vizepräsident für Industriestrategien bei JDA, Fred Baumann, sagte “Unternehmen können nicht länger einen historisch-statistischen Ansatz für die Nachfrageströme verwenden, um einen Sinn für die Entwicklung der Zukunft zu bekommen. Kognitive Lieferketten sind in der Lage, Daten in Echtzeit zu erfassen, Implikationen und Kompromisse zu verstehen; sie werden die Wettbewerbsdifferenzierung auf die nächste Stufe treiben.”
Dies führt zu weniger Risiko für Unternehmen, verbessert Daten und Leistung und erhöht die Transparenz.
7. Einfache und schnelle Abwicklung
Wenn Sie online etwas verkaufen möchten, sollten Sie wissen, dass der komplizierteste Moment eines Kaufs der aller letzte ist: die Kaufabwicklung. Vielleicht verzeichnen sich hohe Besucherzahlen auf Ihrer Website, jedoch eine niedrige Anzahl an tatsächlichen Verkäufen. Das bedeutet, dass die meisten Besucher den Kaufprozess nicht abschließen und aus verschiedenen Gründen Ihre Website früher verlassen.
Um diese Probleme zu reduzieren, gibt es einige hilfreiche Methoden. Zuerst sollte der Nutzer die Produkte im Warenkorb immer direkt ändern können. Die Leute tendieren stark dazu ihre Meinung zu ändern, was die endgültige Entscheidung stark beeinflussen kann. Auch sollte Ihre Website für Smartphone-Bildschirme optimiert werden, da die Abbruchrate von Warenkörben auf mobilen Geräten deutlich höher ist.
Außerdem ist es ratsam den Einkaufsprozess immer in der gleichen Reihenfolge zu strukturieren (Warenkorb, Versandinformation, Versandmethode, Zahlung, Bestätigung).
Geben Sie Ihren Kunden schließlich die Möglichkeit, als “Gast” einkaufen zu können, ohne sich registrieren zu müssen. Und vergessen Sie nicht, am Ende des Kaufs eine Bestätigungs-E-Mail zu senden!
Fazit
Heutzutage ist es nicht genug einen Online Handel mit einer einfachen Auflistungen an Produkten aufzubauen. Sie müssen Faktoren berücksichtigen, wie die Benutzererfahrung und die Implementierung neuer Technologien. Die oben genannten Punkte gehören derzeit zu den populärsten Trends, in kleinen als auch in großen Unternehmen.
Dazu wurde geschätzt, dass COVID-19 die digitale Transformation in Unternehmen um 6 Jahre beschleunigen wird. Worauf warten Sie also noch? Lassen Sie sich nicht von Ihren Konkurrenten überholen!
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